Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

Da jetzt ganz Österreich auf eLearning umstellt, gab es zu Beginn eine Überlastung des Servers. Es wird in der Zentrale eifrig gearbeitet, damit alle Lernplattformen wieder optimal funktionieren. Sollte es in Stoßzeiten sehr langsam oder gar nicht funktionieren, bitte etwas später wieder probieren. Vorerst müssen wir noch etwas Geduld haben.

Vielen Dank,

Regina Brunner

 

 

Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

Die Moodle Instanzen auf https://www3.lernplattform.schule.at/ waren am 17.03.2020 zwischen ca. 01:30 und 8:00 aufgrund von Serveroptimierungsmaßnahmen nicht erreichbar - sie sind jetzt wieder verfügbar!

Aufgrund weiterer Performanceoptimierungsmaßnahmen kann es heute Di. 17.03.2020 vorkommen, dass einzelne Moodle Instanzen auf https://www3.lernplattform.schule.at/ kurzfristig jeweils für einige Minuten nicht verfügbar sind. In diesem Fall probieren Sie es bitte einfach nach ca. 15 Minuten noch einmal. Die Maßnahmen dienen dazu die Last zu verteilen und den NutzerInnen ein effizienteres Arbeiten zu ermöglichen!

Liebe Grüße

Robert Schrenk
Zentrum für Lernmanagement

Liebe Eltern!

Bereits ab Montag 16.03.2020 dürfen alle Schülerinnen und Schüler zu Hause bleiben. An den Oberstufen wird ohnehin kein Unterricht mehr stattfinden, an Volksschulen, AHS-Unterstufen und Neuen Mittelschulen (NMS) gelten alle Schüler, die nicht kommen, automatisch als entschuldigt, wie das Bildungsministerium am Freitag (13.03.2020) mitteilte.Alle schulinternen Veranstaltungen (Erste Hilfekurs, Vorträge, Gottesdienst,...) sind bis nach den Osterferien abgesagt.

Herwig Schreckeneder
Direktion

Die Bundesregierung hat die Schließung aller Schulen verordnet. Durch diese Maßnahme sollen alle sozialen Kontaktnahmen verhindert werden. Kinder sind sicherlich nicht gefährdete Personen, die an diesem Virus erkranken werden. ABER sie sind potentielle Überträger. Um diese Gefahr einzudämmen, ist die Maßnahme der Schulschließung verordnet worden. Schülerinnen und Schüler sollen zu Hause bleiben und keine sozialen Kontakte pflegen.

  • Alle Kinder bekommen von der Schule Unterlagen um den bereits erlernten Stoff zu wiederholen und zu festigen.
  • Sie haben auch die Möglichkeit auf unsere Lernplattform "Moodle" zuzugreifen. (auch über das Handy abrufbar)
  • Die Schülerinnen und Schüler haben einen Lernplan bekommen, um den Lernfortschritt zu dokumentieren. (download)
  • Nur in dringenden Fällen können die Schülerinnen und Schüler in die Schule geschickt werden. Sie haben hier die Möglichkeit ihre Arbeitsaufträge zu erledigen.

 

News ORF vom 18.3.2020

Spätestens mit dieser Woche sind Maßnahmen gegen das Coronavirus im Familienalltag angekommen. In Österreichs Schulen wird zwar im Bedarfsfall Betreuung angeboten, Unterricht findet aber nicht mehr statt. Kindergärten laufen auf Notbetrieb. Und auch Sport- und Spielplätze wurden im Zuge der landesweiten Ausgangsbeschränkungen mit Montag geschlossen.

„Natürlich wirkt sich all das, was jetzt gerade passiert, auch auf Kinder und Jugendliche aus“, so die Kinder- und Jugendpsychologin Claudia Rupp gegenüber ORF.at. Je mehr aber Eltern hilfreich und beruhigend zur Seite stünden und Vorbilder im Umgang mit dieser Ausnahmesituation seien, „desto besser und leichter wird sie auch für Kinder bewältigbar“.

Händewaschen und Zuhören

Besonders wichtig sei es, Kinder altersentsprechend und mit Fakten aufzuklären und gut über Hygienemaßnahmen zu informieren. Gerade jüngere Kinder seien auf Informationen durch die Eltern angewiesen. „Teenager versorgen sich vermutlich selbst mit Informationen über Medien und brauchen die Eltern eher als Ansprech- und Diskussionspartner und um seriöse Nachrichten von ‚Fake News‘ zu unterscheiden“, so Rupp.

Abseits vom Händewaschen gelte: Keine Panikmache, den Kindern zuhören, ihre Ängste ernst nehmen und ihnen Sicherheit vermitteln – „im Sinne von ‚gemeinsam schaffen wir das’“. Allerdings „ohne sie dabei anzulügen“, so die Psychologin.

Anstatt zu behaupten, „du brauchst keine Angst haben, in zwei Wochen ist das alles wieder vorbei“, sei es etwa sinnvoller, zu sagen, „ich verstehe, dass du dir Sorgen machst, aber wir versuchen alle unser Bestes, damit die Krankheit sich nicht weiter ausbreitet. Deshalb kannst du zurzeit auch deine Freundinnen, Freunde und die Großeltern nicht besuchen. Wir sind bei dir und passen auf dich auf, und falls du oder einer von uns krank wird, werden wir – wie sonst auch – alles tun, dass wir wieder gesund werden.“

„Sicherheit, Schutz und Geborgenheit“

Weil gerade kleine Kinder Dinge, die sie beschäftigen, gerne malen und zeichnen, rät Rupp, Zeichnungen vom Kind erklären zu lassen und darüber zu reden. Und überhaupt sei „im Gespräch bleiben“ immer wichtig. Denn nicht jedes Kind zeige, wie sehr es verunsichert sei.

Den Kindern Sicherheit vermitteln und gleichzeitig selbst mit einer völlig neuen Situation konfrontiert und vielleicht überfordert zu sein – das sei gerade die größte Herausforderung für Eltern. Sei man selbst sehr besorgt, empfiehlt Rupp den Austausch mit Freunden, Kolleginnen und Verwandten. In besonders schwierigen Situationen gebe es professionelle Hilfe wie Krisentelefonangebote.

Denn: Auch wenn Eltern selbst verunsichert sind, sei es gerade in Krisenzeiten wichtig, „für das Kind da zu sein und Sicherheit, Schutz und Geborgenheit zu vermitteln“. Wenn das Kind möchte, sollte immer über die aktuelle Situation gesprochen werden, allerdings sollten Eltern sie „nicht aktiv zum einzigen Tagesthema machen“.

Wohnzimmer nicht zum Newsroom machen

Das bedeutet auch, sich im eigenen Medienkonsum zurückzunehmen. Viele verfolgen derzeit den ganzen Tag Sondersendungen in Fernsehen und Radio. Insbesondere jüngere Kinder sollten aber nicht übermäßig damit konfrontiert werden, sagt Rupp.

„Sie schnappen davon oft nur einige Wörter oder Bilder auf, die für sie extrem beunruhigend sein können oder sich mit der eigenen Realität vermischen und massive Angst auslösen können.“ Die Psychologin empfiehlt, Sondersendungen abends, wenn die Kinder im Bett sind, nachzuholen und sich auch erst dann mit anderen erwachsenen Familienmitgliedern – sofern vorhanden – oder am Telefon mit Freunden und Freundinnen auszutauschen.

Den ganzen Tag im Pyjama?

Doch auch der neue Familienalltag bringt ein paar Herausforderungen mit sich. Die meisten Kinder und Jugendlichen sind seit spätestens dieser Woche den ganzen Tag zu Hause. Vielen Eltern ist es möglich, im Homeoffice zu arbeiten. Das ist gut und sinnvoll, heißt aber auch: Erwerbsarbeit und Kinderbetreuung in den eigenen vier Wänden unter einen Hut zu bringen.

Kindergartenkinder wollen unterhalten werden, Volksschulkinder brauchen Unterstützung bei den Arbeitsaufträgen für die Schule, das Mittagessen ist zu kochen, und zwischendurch trudeln E-Mails von Lehrerinnen und Lehrern mit Übungsblättern und Anleitungen für diverse E-Learning-Plattformen ein.

Der Alltag sollte in der nächsten Zeit „noch besser als sonst“ strukturiert werden, empfiehlt Psychologin Rupp, mit klaren Lernzeiten und Freizeit. Gewohnte Routinen – vom Anziehen bis zum Abendritual – sollten beibehalten werden. „Vielleicht kann diese Zeit jetzt auch genützt werden zum Beispiel für ein gemeinsames Frühstück anstatt der üblichen Hektik in der Früh.“

Ausnahmen bei Bildschirmzeit

Kinder und Jugendliche werden in den nächsten Wochen wohl auch mehr Zeit als sonst vor einem Bildschirm verbringen. Einerseits schicken Lehrende Links zu E-Learning-Plattformen, es gibt Schulfernsehen und Apps, um Unterrichtsstoff zu üben. Andererseits kann so ein Tag zu Hause lang sein.

Bildschirmzeiten seien in nahezu allen Familien ein großes Thema, sagt Rupp, und „bevor Eltern die Decke auf den Kopf fällt und sie zwischen Homeoffice, Herd, Hund und tobenden Kindern nicht mehr die Nerven haben, über Beschränkungen der Bildschirmzeit zu diskutieren, dürfen sie auch einmal nachgeben“.

Und alleine für Videotelefonie und Chats mit Freunden, Freundinnen und Verwandten sollten Eltern in der aktuellen Situation mehr Bildschirmzeit erlauben. Allerdings: Neue Regelungen sollten auch klar als Ausnahmeregelungen tituliert werden, damit sie später auch ohne Konflikte wieder abgeändert werden können.

 

Die geplanten Maßnahmen werden vorgezogen. D.h. die beschlossenen Maßnahmen gelten ab morgen und nicht erst ab Mittwoch.

Bitte lesen Sie hier nach:

 

Liebe Eltern!

Die aktuelle Lage bezüglich Coronavirus (COVID-19) und der damit verbundenen Herausforderung für jeden einzelnen Schulstandort beschäftigt uns alle. Es ist verständlich, dass in einer solchen Situation viele Fragen auftauchen und geeignete Antworten oft erst erarbeitet werden müssen.

Ich bitte Sie daher Ihr Kind nur im Ausnahmefall zur Betreuung in die Schule zu schicken. Berufliche Notwendigkeit im Gesundheitssystem, bei der Polizei oder im Lebensmittelhandel stellen eine Notwendigkeit dar.

Bitte schreiben Sie einen Tag vor der Betreuung eine Mail an die Schule: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Direktion ist täglich von 8:00 – 12:00 Uhr geöffnet. Bitte melden Sie sich telefonisch an.

Der Schulbusverkehr ist eingestellt.

Die Schulküche ist geschlossen.

 

Wir hoffen alle auf eine baldige Entspannung der momentanen Situation.

Helfen wir zusammen und befolgen die Anweisungen des Bundesministeriums.

Alles Gute und bleiben Sie gesund

Herwig Schreckeneder
Direktion